Kann man so machen, muss man aber nicht!
Es war der 09.02.2019 und es war Spieltag. Die Königsteiner Volleyballgemeinschaft hat Heimspielrecht, aber keine einsatzbereite Halle. Aus diesem Anlass treffen Königstein, Lockwitzgrund und Coschütz in Pirna auf einander.
Die erste Begegnung lautet Königsteiner VG gegen Grün-Weiß Coschütz. Für dieses Spiel hatten wir uns hohe Erwartungen gesetzt. Wahrscheinlich zu hohe. Nicht das Königstein ein unschlagbarer Gegner wäre oder Ähnliches, aber doch sind sie als Gegner nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund ging unsere Lust am Volleyball zu schnell flöten. Der erste Satz wurde 25:17 abgegeben. Zwar holten wir uns den zweiten Satz mit 25:16 aber trotzdem kam nicht wirklich Stimmung auf. Das Spiel wurde mit 3:1 für Königstein beendet. Nun stellt man sich die „Torsten-Knippertz-Frage“: Woran hat es gelegen?
Ein bisschen Schuld lässt sich bestimmt, wie immer auf den Schiedsrichter schieben, doch wie unser Trainer korrekt zusammenfasste: „Wir sind nur dann auf den Schiedsrichter angewiesen, wenn wir selber schlecht spielen!“ Und das beschreibt den Spieltag sehr gut und treffend. Wir blieben leider aus welchen Gründen auch immer weit unter unserem Niveau.
Unser zweites Spiel war dann gegen den BSV Lockwitzgrund. Auch hier blieben wir unter unserem Niveau, meiner Meinung nach. Ja wir haben 3 Punkte geholt. Ja diese 3 Punkte sind gute und wichtige Punkte. Trotzdem hätte es Punktstände wie 29:27 nicht gebraucht. Trotz des 3:0 Sieges blieben unser Jubel und unsere Motivation bis auf wenige Ausnahmen gedämpft.
Der Spieltag hat mal wieder gezeigt wie stark die eigenen Ansprüche das Niveau beeinflussen können. Für den noch kommenden Spieltag und die nächste Saison hoffe ich das wir uns weniger Gedanken machen und wieder mehr Volleyball spielen.
Zusammengefasst: 3 Punkte geholt, so wie das sein soll. Trotzdem sollten wir nächstes Mal wieder mehr Spaß an diesem Sport haben und das dann auch zeigen.
Bis dahin Sport Frei!
Text: Hennes Pavlik